Veröffentlichungen:
17.03.2017 Ich bin das Chaos (Album)
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Judith Holofernes startet ihren eigenen Podcast "Salon Holofernes" - das erste crowd-finanzierte Projekt auf Patreon:
Es gibt die erste Folge meines Podcasts „Salon Holofernes“ auf (fast) allen gängigen Plattformen* zu hören, für Alle. Mein Salon ist das erste Projekt, das über Patreon von meinen „Patrons“/ Unterstützern finanziert wird.
Seit Mitte November bin ich mit all meiner Kunst – Gedichten, Texten, irgendwann auch wieder Musik – auf Patreon zuhause, einer Crowdfunding -Plattform zur regelmäßigen, direkten Unterstützung von Künstlern durch ihre Fans.
Seitdem übe ich an meinen „Patrons“ das Podcasten, heimlich, vor mich hin. Sechs Folgen habe ich auf Patreon bisher veröffentlicht, vier weitere habe ich noch im Schrank. Jetzt habe ich – seit Wochen „sozial isoliert“ und mit ordentlichem Budenkoller – beschlossen, die ersten Folgen in die große weite Welt hinaus zu schicken. Schneller als geplant – ein bisschen aus Langeweile, aber auch, weil ich das Gefühl habe, dass der Podcast das Schönste ist, was ich im Moment zum Gemeinwohl beizutragen habe. Mir zumindest tut in dieser flirrigen Zeit alles gut, was sich mit feineren Ebenen beschäftigt, mit Schönheit, Existentiellem, Menschlichem, länger Gültigem… mit KUNST, zum Beispiel. Und damit kann ich nun eben dienen!
In meinem Salon spreche ich mit sehr unterschiedlichen Künstler*innen aus sehr unterschiedlichen Gewerken über das Kunstmachen. Ein großangelegtes privates Forschungsprojekt darüber, wie Kunst und Kreativität funktionieren. In der Hoffnung, Gemeinsamkeiten auf die Spur zu kommen, und hoffentlich sogar Sachen, die man nachmachen kann. Und vielleicht ein paar kunstunabhängigen Wahrheiten, die nützlich sind für Alle, Künstler oder nicht.
Tatsächlich habe ich jetzt, nach zehn Gesprächen, das Gefühl, dass mein Plan aufgeht, dass sich Muster ergeben, die für mich – in meiner Arbeit und in meinem Leben – hilfreich sind und es hoffentlich auch für andere sein können.
In der ersten Folge –aufgenommen im vergangen Sommer – spreche ich mit dem Regisseur Andreas Dresen (Halbe Treppe, Sommer vorm Balkon, Wolke Neun, Gundermann). Für mich ein sanfter Einstieg, weil ich mit Andreas sowieso schon vage befreundet war – aber vor Allem, weil er ein rundum erfreulicher Zeitgenosse ist, der tolle Sachen zu erzählen hatte: über das Steuern von Schlachtschiffen, über zwölfjährige Anlaufphasen, über Geduld und Entschlossenheit und Freude, zum Beispiel.
Für die zweite Folge habe ich mir Philipp Grütering von Deichkind eingeladen ¬– wir sprechen über die Arbeit im Kollektiv, über den Balanceakt zwischen schlau und bescheuert, über das Dasein als Gesamtkunstwerk, größenwahnsinnige Bühnenaufbauten, Kunst und Kommerz und natürlich über Songtexte.
Für die dritte Folge habe ich (letzten Sommer) mit Sternekoch Tim Raue gesprochen. Darüber, ob Kochen überhaupt Kunst ist, ob ihm seine eigene Folge der Netflixreihe „Chef´s Table“ selber gefällt, ob ihm sein Image als wilder Straßenjunge auf die Nerven geht, ob meditieren der Kreativität schadet und ob er als Koch Geschmäcker in Farben sehen kann.
Andreas Dresen (Regisseur)
Philipp Grütering (Deichkind)
Tim Raue (Sternekoch)
Amanda Palmer (Indie Ikone, Crowdfunding Pionierin, Autorin. ENGLISCHE FOLGE)
Cornelia Holfelder – v. d. Tann (Literarische Übersetzerin und… meine Mutter)
Funny van Dannen (Songwriter)*
Jan Wagner (Dichter)
Gurr (Indieband)
Sasha Waltz (Choreografin)
Oliver Bottini (Krimiautor)
*fett gedruckte stehen schon oben auf Patreon. Jeder neue Patron kann diese sechs Folgen sofort anhören, sie werden aber in den kommenden Wochen in relativ kurzen Abständen ins weltweite Internet hinausveröffentlicht. Die anderen, noch unveröffentlichten Folgen stelle ich zuerst auf Patreon hoch und dann ein paar Wochen später ins „offene“ Netz. Die Patrons bekommen weiterhin alle noch kommenden Folgen zuerst.
Liebe Grüße aus der Isolation,
Judith Holofernes
P.S: Bei Patreon blogge ich auch aus der Quarantäne, falls irgendjemand noch nicht genug Lesestoff zu dem Thema hat. Und einen Buchclub haben wir auch. Und milde komödiantische Meditationsanleitungen. Und ich nehme „Solo- Folgen“ mit Hörerfragen auf, nur für meine Patrons.
*auf Spotify, Deezer, Apple Podcasts, Youtube… und Patreon.
Konzerte / Festivals 2018
19.05.2018 Papenburg – Amnesty Jahrestagung Abschlussveranstaltung
17.07.2018 Flensburg – Schleswig-Holstein Musikfestival – Robbe&Berking
18.07.2018 Lübeck – Schleswig-Holstein Musikfestival – Kulturwerft Gollan
10.08.2018 Königs Wusterhausen – Bergfunk Open Air
11.08.2018 Bad Zwischenahn – Park der Gärten – “Zu Gast im Park”
18.08.2018 Ahaus – MammaMia Festival
“Ich bin das Chaos” Tour 2018
17.11.2018 München – Alte Kongresshalle
18.11.2018 Stuttgart – Theaterhaus
19.11.2018 Jena – Kassablanca
20.11.2018 Dresden – Scheune
24.11.2018 Northeim – Liedermachertage
25.11.2018 Köln – Gloria
26.11.2018 Berlin – Admiralspalast
28.11.2018 Ludwigshafen – Kulturzentrum dasHaus
29.11.2018 Ingolstadt – Kulturzentrum neun
30.11.2018 Darmstadt – Centralstation
03.12.2018 Rostock – Mau Club
04.12.2018 Hamburg – Mojo
05.12.2018 Osnabrück – Rosenhof
Judith Holofernes - Analogpunk 2.0 Analogpunk, Analogpunk
kein Icon feixt breiter
kein Emoji so heiter
Analogpunk, Analogpunk
kein Passwort, kein Code
du bringst mich um
den Sleepmode
"Punk zu sein, das muss in einer vollständig überwachten Zukunft doch eigentlich bedeuten, dass man völlig vom Netz geht, komplett vom Radar verschwindet. Oder man muss eben Hacker werden und das System richtig reiten.“ Dieser Gedanke war war der Ursprungsfunke für Judith Holofernes´ hinreißend coolen Song „Analogpunk.“
Musikalisch bewegt sich das euphorisch-lässige Stück zwischen der Rotzigkeit von 90er Jahre Indierock und, man höre und staune, beinahe so etwas wie Hiphop -Swagger. Durchsetzt wird die Mixtur vom charmanten Gefiepse früher Computerspiele – eine Idee, die auch im (von Retro -Gaming inspirierten) Musikvideo grandiose Entsprechung findet.
Die Idee verselbstständigte sich schnell und mündete in einer jener versponnenen (und oft sehr lustigen) Liebesgeschichten, für die Holofernes seit „Aurélie,“ „Denkmal" oder „nur ein Wort“ so innig geliebt wird. Dieses Mal ist es die verhinderte Liebe zwischen einem "digitalen Hippie" (Holofernes) und eben jenem, sehnsüchtig besungenen analogen Totalverweigerer. Und der ist für Judiths Flirtversuche im engeren Sinne nicht erreichbar:
Du guckst nicht auf dein Telefon
Schießt Erbsen auf meine Drohnen
Das Netz weiß nicht wo du wohnst –
wo wohnst du? Los sag schon
Die Künstlerin, die im Netz überaus kreativ unterwegs ist, sagt, sie selbst trage Anteile beider Protagonisten in sich. Einerseits ist sie dafür bekannt, auf Facebook ausgiebig Fanfragen zu beantworten und ihre Twitterfollower einzeln mit digitalem Handschlag zu begrüßen. Andererseits ist sie inbrünstige Verfechterin des (O -Ton) "Nichtstuns als Extremsport.“ Dazu sagt sie: „Ich liebe das Internet! Für mich ist das eine wunderbare Gelegenheit, direkt mit meinen Leuten zu kommunizieren, ohne auf andere, verklebte, enge Kanäle angewiesen zu sein. Auf der anderen Seite bin ich im Grunde meines Herzens eine stoffelige Einsiedlerin und fantasiere vom vollständigen digitalen Ausstieg. Ich meine: meine liebsten Hobbies sind still im Wald sitzen und stundenlang in die Gegend gucken. Wenn ich jetzt noch Jagen lerne, dann seht ihr mich nie wieder!"
Zusammenarbeit mit Maeckes: Analogpunk 2.0
„Schon als Teitur und ich den Song geschrieben haben, dachten wir uns: "und hier müsste jetzt ein Rapper kommen! Aber natürlich ein schlauer, lustiger, einer von denen, auf die wir so viele Jahre gewartet haben!“
Maeckes also, natürlich. Der Feingeist von den Orsons, der mit den nachdenklichen, frei spielenden, schlauen Raps und den großen Gedankenbögen – der als Solokünstler seine Fans nicht zuletzt mit komplett analogen Gitarrenkonzerten entzückt.
Zur Zeit der Albumaufnahmen war Holofernes zu schüchtern, zögerte zu lange, ihren ganz frisch befreundeten Kumpel Maeckes zu fragen. Statt dessen bekam der Originalsong für´s Album ein wunderschönes Binärcode -Solo, an dessen Entschlüsselung seither die Nerdherzen reihenweise zerbrechen. Trotzdem freute sich Judith sehr, zur Veröffentlichung der Single noch mal einen Vorwand zu haben, die ursprüngliche Idee mit dem „feinen Rapper“ umzusetzen. Und natürlich ist Maeckes in seiner unaufgeregten Lässigkeit genau der Mann für den Job, auch wenn er sagt, er sei: „kaum mehr Analogpunk/ seitdem Marty Mc Fly/ auf sein Hoverboard sprang“ Aber immerhin schaut er seine „Gegenüber noch bei Unterhaltungen an/ gehört ja auch nicht mehr zum Standardprogramm."
Das Chaos geht weiter - Judith gibt neue Live-Termine für den Sommer & Herbst 2017 bekannt:
Ich bin das Chaos
20.07.17 L - Luxemburg, OMNI Festival
22.07.17 CH - St. Gallen, Kulturfestival
23.07.17 Eltville, Heimspiel Knyphausen
05.08.17 Luhmühlen, A Summer’s Tale
04.08.17 Torgau, Open Air Kulturbastion
18.08.17 Kassel, Kulturzelt
19.08.17 Jena, Kulturarena
01.09.17 Düsseldorf, Fuchs&Hase
02.09.17 Bochum, Zeltfestival Ruhr
29.09.17 Rostock, M.A.U. Club X&Pop Festival
30.09.17 Berlin, Die schöne Nacht - 20Jahre radioeins
01.10.17 Göttingen, Musa
03.10.17 Erlangen, E-Werk
04.10.17 Karlsruhe, Tollhaus
05.10.17 Ingolstadt, Kulturzentrum neun
06.10.17 Darmstadt, Centralstation
präsentiert von event. Magazin
Die Tour hat sich spontan verdoppelt! Und, außerdem: der wunderbare Teitur, mit dem Judith viele, viele Songs auf diesem Album geschrieben hat, wird auf der Tour mit dabei sein! Als Gast, mit seinen eigenen Songs, aber auch als Mitglied ihrer Band. Das wird erstens ganz, ganz toll, und zweitens sehr schwer zu wiederholen, weil er ja doch von sehr weit herkommt, Judiths Vikingerkumpel. Also seid dabei!
Ich bin das Chaos-LIVE:
15.03.17 Frankfurt, Sankt Peter
16.03.17 Leipzig, Täubchenthal
17.03.17 Wien, Szene
18.03.17 München, Muffathalle
20.03.17 Köln, Gloria Theater
21.03.17 Berlin, Lido
22.03.17 Hamburg, Mojo
22.04.17 Stade, Hanse Song Festival
24.04.17 Hannover, Pavillon
25.04.17 Dresden, Scheune
27.04.17 Bremen, Lagerhaus
28.04.17 Stuttgart, Im Wizemann
29.04.17 Freiburg, Jazzhaus
„Nichts hieran ist gut
Nichts werd ich daraus lernen
Mein Herz pumpt nichts als Blut mehr
und hinter diesen Sternen
nichts als Satellitenschrott
Unendlichkeit und Elend
und die Sterne blinken einzeln
und gehen aus
weil der letzte Optimist
sie nicht mehr braucht“
Fans von Judith Holofernes schätzen sie für ihren Humor, die Klugheit ihrer Texte, die fantastischen Wortspiele. Aber geliebt, heiß und innig, wird sie für die große Empathie, das feine Mitgefühl, das noch die bissigsten ihrer Texte durchdringt – und für die Furchtlosigkeit, mit der sie da hin geht, wo es weh tut.
Schon bei Wir sind Helden waren die heimlichen Favoriten vieler Fans die dunklen, verletzlichen Balladen. Mit „Der letzte Optimist“ hat Holofernes wieder einmal ein solches Lieblingsstück geschrieben, eins, dass einem „direkt in die Brust fasst und einem einmal das Herz herum dreht," wie sie selbst mal über einen Song von Elvis Costello sagte.
„Ich wollte einen Song für den Moment vor der neuen Hoffnung schreiben. Wenn Liebeskummer – oder ein anderer seelischer Schmerz – sich so elend anfühlt, so körperlich, dass man das Gefühl hat, sich übergeben zu müssen. Oder sich einfach auf den kalten Boden legen will und nicht mehr aufstehen. Dieses Gefühl, wenn etwas unwiederbringlich kaputt gegangen ist und „nichts daran ist gut.“
Wie sie es in einem Lied von 3.14 Minuten Länge schafft, von „nichts als Satellitenschrott, Unendlichkeit und Elend“ zu singen, und am Ende fühlt man sich irgendwie getröstet und gut – das ist wohl die wahre Magie der Songs von Judith Holofernes.
Das neue Album „Ich bin das Chaos“ (von Judith Holofernes) erscheint am 17.03.2017.
Judith Holofernes, Ich bin das Chaos (Album, VÖ 17.03.2017)Drei Jahre nach der Veröffentlichung ihres ersten Solo-Albums meldet sich Judith Holofernes, ehemals Frontfrau der Band Wir sind Helden, mit ihrem neuen Album Ich bin das Chaos zurück. Die mehrfache Echo- und EinsLive Krone Preisträgerin, bekannt für ihre virtuosen und poetischen Texte, gehört zu den erfolgreichsten Künstlern Deutschlands. Nebenher schreibt sie einen Blog, 2015 veröffentlichte sie einen Band mit komischer Lyrik.
Das neue Album Ich bin das Chaos schließt in seiner Spielfreude klar an das „zerzauste Debut“ Ein leichtes Schwert (2014) an. Die elf Songs bewegen sich rasant zwischen sehr unterhaltsam und sehr traurig. Überraschend ist das selbstbewußte Bekenntnis zu „so etwas wie Glanz. Und Tiefe. Und Schönheit! Die Songs wollten das so,“ sagt Holofernes. Eine Handvoll melancholischer Stücke bilden das dunkle Herz einer ansonsten hellen, zugewandten, offenherzigen Platte. Sie sähe das Album in „hellen Farben, die vor dunklem Hintergrund erst richtig leuchten,“ sagt Holofernes. Und leuchten tut es, dieses Chaos.
Eine überraschende Kollaboration war prägend für den Sound: Die meisten der elf Songs –allesamt wieder mit deutschen Texten - schrieb die Berlinerin mit dem färöischen, englischsprachigen Songwriter Teitur. Produziert hat erstmals Pola Roy, Holofernes‘ Ehemann und Heldendrummer. Im März wird Judith Holofernes sich aufmachen so viel Chaos wie möglich über Deutschland zu bringen.
JUDITH HOLOFERNES LIVE:
15.03.17 - Frankfurt, Sankt Peter
16.03.17 - Leipzig, Täubchenthal
17.03.17 - Wien, Szene
18.03.17 - München, Muffathalle
20.03.17 - Köln, Gloria Theater
21.03.17 - Berlin, Lido
22.03.17 - Hamburg, Mojo
"Dass Judith Holofernes (Wir sind Helden) endlich ein Buch schreibt – darauf warten Fans ihrer wunderbaren Liedtexte schon eine ganze Weile. Aber Tiergedichte? Damit konnten nur Eingeweihte rechnen - die Leser ihres Blogs, zum Beispiel. Die nämlich lässt Holofernes seit drei Jahren an ihrem verqueren Hobby teilhaben: Lemur, Faultier, Tuberkelhokko und Labradoodle – alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist, wird von ihr verdichtet und zum gnadenlos menschigen Bedeutungsträger abgerichtet. Mal albern, mal voller poetischem Überschwang, und immer leichthändig und kratzbürstig komisch.
Diese Tiergedichte haben sich inzwischen beeindruckend vermehrt - unter Ausschluss der Öffentlichkeit - und werden jetzt ausgewildert: in dieses außergewöhnliche Buch, kongenial illustriert mit den ebenso schönen wie absurden Collagen der Künstlerin Vanessa Karré."
weitere Infos zum Buch gibt es hier
Judith Holofernes, Pechmarie (EP, 10.10.2014) Mit »Pechmarie« veröffentlicht Judith Holofernes die dritte offizielle Auskopplung aus ihrem Album »Ein leichtes Schwert« – als liebevoll bestückte Live-EP mit fünf Stücken, aufgenommen auf ihrer allerersten Solotour im Frühjahr diesen Jahres. Neben einer Live-Neuauflage des sagenumwobenen Holofernes-Klassikers »Kamikazefliege« (Exemplare der Original-EP werden heute für hunderte von Euro bei eBay gehandelt) begeistert die Single »Pechmarie«. Dieses melancholisch-beschwingte Rock’n’Roll-Stück ist ein freundliches, aber bestimmtes Plädoyer für das Tanzen als Gegengift: gegen die Traurigkeit der resignierten, zurückgezogenen Protagonistin »Marie«. Judith Holofernes sagt, für sie sei »Pechmarie« das »gefühlte Herz« ihres Albums. Tatsächlich findet sich hier alles, was »Ein leichtes Schwert« ausmacht als Destillat: Humor, Melancholie, Leichtigkeit und – vor allem – eine ordentliche Portion Groove. Für den Song lud sich Holofernes eine ganze Band als Gäste ein: Mama Rosin, eine Cajun-/Rhythm & Blues-Formation aus der französischen Schweiz, die ihre letzte Platte mit Jon Spencer aufnahm und daraufhin in Amerika mit dem Independent Music Award ausgezeichnet wurde. Auch bei der »Pechmarie«-Liveversion auf der EP sind, neben Holofernes' sechsköpfiger Live Band, Mama Rosin als Gäste mit dabei – und sorgen für eine Extraportion des auf der Platte schon ausgiebig gefeierten Südstaaten–Feels.
Tracklisting "Pechmarie EP":
1. Pechmarie (live)
2. Platz da (live)
3. Danke, ich hab schon (live)
4. Kamikazefliege (live)
5. Pechmarie (Radio Edit)
Mit MILF veröffentlicht Judith Holofernes das fünfte Video zu ihrem ersten Solo -Album "Ein leichtes Schwert". Das Kürzel MILF, eigentlich Porno -Jargon für "Mother I Would Like To Fuck," steht bei Holofernes natürlich für etwas ganz Anderes. Sie habe "das unanständige Wort -also Mother- ersetzt," sagt sie - und singt fröhlich "Weißt du ich mag deinen Musikgeschmack/ You´re like a Mixtape I Would Like To Fuck," begleitet von einem treibenden Riff, schmissigen Kinks -Gitarren und euphorisch krakeelenden Frauenchören. Bei MILF geht es um die Liebe zur Musik, und um die Unentbehrlichkeit von Musik zur Anbahnung von Körperlichkeiten - und um den ekstatischen Flirt via Plattensammlungs -Showdown. Holofernes selbst sagt: "Seit ich angefangen habe, mich für das andere Geschlecht zu interessieren, haben alle wichtigen Flirts über Musik stattgefunden. Ob beim gegenseitigen Akkordezeigen am Lagerfeuer oder ausgestreckt vor dem Plattenregal, mit Schwitzehändchen und roten Ohren - Musik war immer der effektivste Weg in mein Herz. Und einen Mann, egal wie attraktiv, der sagt, er höre so Charts, oder er interessiere sich nicht wirklich für Musik - den hättest du mir vor den Bauch binden können, ohne das irgendwas passiert. Ich mochte schon immer Männer mit einer großen Plattensammlung."
In einer selbst für Holofernessche Verhältnisse ungestümen Wortkaskade verarbeitet sie ihre eigene, beträchtliche Plattensammlung in Reim (nach Reim nach Reim) - und liefert so nebenbei die Anleitung für ein ganz fantastisches Mixtape zum Nachbauen. Am Ende steht die erschöpfte, aber lasziv dargebotene Schlussfolgerung: "Und bäuchlings vorm Regal/ kriegen wir uns in die Haare/ Was soll´s - in dieser Stellung/ sind wir beide Missionare."
Kongenial in Bilder umgesetzt wurde dieses wilde Stück Musik von Videoregisseur James Slater, der der entfesselten Holofernes ein hinreißend unschuldiges Ballett animierter Musikkassetten entgegensetzt.
James Slater drehte schon das Video zu "Danke, ich hab schon." Eine dritte Kollaboration soll innerhalb kurzer Zeit folgen - alle drei Videos wurden am selben Tag in Berlin vor Greenscreen gedreht und dann von Slater zuhause in London mit Animationen versehen.
Diesen Sommer spielt Judith mit ihrer großartigen Band noch bei einigen sehr schönen Festivals, bevor es im Herbst zurück in die Hallen auf große "Ein leichtes Schwert-Tour" geht....
Bei diesen Terminen habt ihr die Möglichkeit Judith live zu sehen:
Festivals 2014
28.06.14 Potsdam, Kraniche Open Air (mit BOSSE)
05.07.14 Rudolstadt, TTF Rudolstadt
19.07.14 Braunschweig, BraWo Bühne (mit ZAZ)
23.07.14 CH-Genf, Musiques en été
24.07.14 Freiburg, ZMF
25.07.14 Karlsruhe, Das Fest
26.07.14 CH – Etziken, Open Air Etziken
30.07.14 Würzburg, Hafensommer (mit Mélissa Laveaux)
01.08.14 A – Lustenau, Szene Open Air
15.08.14 Kassel, Kulturzelt
30.08.14 Wiesbaden, Folklore Festival
Ein Leichtes Schwert – Live
20.09.14 Hamburg, Reeperbahnfestival
12.10.14 Düsseldorf, New Fall Festival
13.10.14 Aschaffenburg, Colos-Saal
14.10.14 Reutlingen, FranzK
15.10.14 Saarbrücken, Garage SB
17.10.14 Worpswede, Music Hall
18.10.14 Kiel, Räucherei
19.10.14 Potsdam, Waschhaus Arena
20.10.14 Regensburg, Alte Mälzerei
22.10.14 Jena, Kassablanca
23.10.14 Augsburg, Kantine
24.10.14 Erlangen, E-Werk
25.10.14 A-St-Pölten, Festspielhaus
Judith Holofernes - Danke, ich hab schon (Single, VÖ 04.04.2014)"Danke, ich hab schon" ist ein wildes, gut gelauntes Tanzstück- mit dem meiner Meinung nach schönsten Xylofon -Solo seit, äh, der Erfindung des Xylofonsolos in der Rockmusik. Hören Sie selbst.
Die B -Seite "Lose Kanone" ist, passend zur A -Seite, ein Tanzflur -Duell, ein Shootout mit einer, die schneller zieht, als ihr eigener Schatten." - Judith Holofernes
Das Konzert in Köln ist bereits komplett ausverkauft und auch in den anderen Städten werden die Tickets langsam rar. Wer noch Karten möchte, sollte sich beeilen....
JUDITH HOLOFERNES
Ein leichtes Schwert 2014
02.04.14 Bremen, Schlachthof
03.04.14 Dortmund, FZW
04.04.14 Hannover, Capitol
06.04.14 Dresden, Beatpol
07.04.14 Leipzig, Werk2
09.04.14 A-Wien, Arena
10.04.14 A-Graz, Orpheum
11.04.14 München, Theaterfabrik
12.04.14 Heidelberg, Halle02
14.04.14 Stuttgart, Theaterhaus
15.04.14 Frankfurt, Batschkapp
16.04.14 Bielefeld, Ringlokschuppen
17.04.14 Köln, Gloria (ausverkauft!)
19.04.14 Hamburg, Dock's
20.04.14 Berlin, Astra
präsentiert von Musikexpress, TAZ & Laut.de
Festivaltermine 2014:
30.05.14 Neustrelitz, Immergut Festival
19.06.14 Ulm, Ulmer Zelt
02.08.14 A - Lustenau, Szene Open Air
Ein neues Video von Judith Holofernes ist online!!! Und was für eins.... Das dritte Vorab-Video zum am 07.02. erscheinenden Album "Ein leichtes Schwert": Nichtsnutz! "Ich gründe eine Müßiggang und unser Gruß geht: Därängdängdäng!"
Eine Ode an den Müßiggang, ans Nichtstun, an den Quatsch. Das Video hat Nina Braun gemacht, die auch für das Pferd und dem Ritter aus dem "Ein leichtes Schwert"-Video verantwortlich ist.
Am 07.02. erscheint das erste Soloalbum "Ein leichtes Schwert" von Judith Holofernes - zum Titelsong hat Judith nun ein Video gedreht. Hier geht´s zum Video:
Am 07.02.2014 veröffentlicht Judith Holofernes ihr erstes Soloalbum "Ein leichtes Schwert". Den ersten Song "Liebe Teil 2 - jetzt erst recht" gibt es ab sofort im Radio zu hören und im Internet in Form eines wunderbaren Videso zu sehen.
"Liebe Teil 2 - jetzt erst recht" ist ein Liebeslied für die Zeit nach dem Abspann, für die Momente, wenn man die rosarote Brille verlegt hat oder der Hund oder ein Kind sie gerade in seinem Körbchen zerkaut. Oder wenn man wieder mal über seinen Computer gefallen ist, oder den des Anderen, und mit dem Steißbein im ungeleerten Mülleimer gelandet ist. Für die Zeiten, in denen die Liebe blaue Flecken macht - anstatt rosarote, auf den Wangen. Judiths Liebeslied für Alle, die trotzdem dranbleiben, denn für die hat Judiths Herz immer geschlagen.
Mit ihrem ersten Soloalbum im Gepäck geht es direkt auf die erste Solo-Tour: Judith Holofernes stellt ihr Album "Ein leichtes Schwert" im April 2014 live vor!
Musikexpress & Laut.de präsentieren:
JUDITH HOLOFERNES
Ein leichtes Schwert 2014
02.04.14 Bremen, Schlachthof
03.04.14 Dortmund, FZW
04.04.14 Hannover, Capitol
06.04.14 Dresden, Beatpol
07.04.14 Leipzig, Werk2
09.04.14 A-Wien, Arena
10.04.14 A-Graz, Orpheum
11.04.14 München, Theaterfabrik
12.04.14 Heidelberg, Halle02
14.04.14 Stuttgart, Theaterhaus
15.04.14 Frankfurt, Batschkapp
16.04.14 Bielefeld, Ringlokschuppen
17.04.14 Köln, Gloria
19.04.14 Hamburg, Dock's
20.04.14 Berlin, Astra
VVK Start am 30.10.2013, 10:00 Uhr exklusiv bei eventim
Judith Holofernes, Frontfrau der seit 2011 pausierenden Band Wir sind Helden, kündigt überraschend eine Soloplatte an – Das Album mit dem Titel „Ein leichtes Schwert“ soll Anfang 2014 erscheinen.
Auf ihrem Blog www.judithholofernes.com unterhielt Holofernes ihre Fans seit 2011 mit schrägen Kreuzberg –Anekdoten und Tiergedichten – ohne ihnen wirklich Hoffnung auf neue musikalische Projekte zu machen.
Jetzt jedoch schrieb sie in einem gut aufgelegten Bekennerschreiben, im „Verlauf eines traumhaften Sommers“ habe sie „unter dem Radar (...) einen Haufen Lieder aufgenommen – in kleinster, aber wummsiger Besetzung.“
Sie schreibt weiter: „Eine Freundin sagt, die Musik sei „unerzogen und ungekämmt“ und habe „im besten Falle eine kleine Meise.“ Diese ausgewogen-professionelle Einschätzung, so die Künstlerin, erfreue ihr Herz, denn: „genau so wollte ich das. (...)“